Mitarbeiterentwicklung im Kloster

 

Beim Deutschen Milchkontor (DMK Group) ist jüngst das neue Entwicklungsprogramm „PASSION“ an den Start gegangen. Bei diesen Trainings setzen sich DMK-Mitarbeitende mit ihrer Persönlichkeit auseinandersetzen.

Text: Oliver Bartelt, Fotos: DMK

Eine besondere Atmosphäre umgibt das Gelände und die Räumlichkeiten des mittelalterlichen Klosters in Herzlake, am Nordrand des Landkreises Osnabrück. Mitten im Wald, ganz still und abgeschieden von der nächsten Ortschaft, ist immer noch der spirituelle Geist im Stift Börstel, einem ehemaligen Zisterzienserinnenkloster, zu spüren. Wo früher Nonnen lebten und beteten, trafen sich im Frühjahr dieses Jahres 14 DMK-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die alle ein gemeinsames Ziel verbindet: sich beruflich weiterzuentwickeln. Sie sind Teilnehmende des neuen firmeninternen Programms »Passion«, das jedem Mitarbeiter die Möglichkeit bieten will, die eigenen Fähigkeiten auszubauen und im Unter- nehmen aufzusteigen.

 

Das Programm setzt sich aus verschiedenen Bausteinen und drei gemeinsamen Trainings zusammen. Das erste Zusammensein der Gruppe im Stift Börstel dauerte zwei Tage und stand ganz unter dem Motto „sich besser kennenlernen“. Dabei interviewten sich die Teilnehmenden gegenseitig. Durch besondere Fragestellungen sollten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – alle aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen – die eigenen Werte und beruflichen Ziele klarer erkennen.

Für IT-Experte Dennis Schierenbeck, der von sich selbst sagt, dass er als technisch orientierter Mensch oft Situationen und Gefühle nicht hinterfragt, war das eine Zeit vieler AHA-Momente. »Die Erkenntnisse und Methodiken aus dem Training helfen mir, meine Mitmenschen besser zu verstehen«, sagt er. Diese Selbstreflexion ist ein grundlegender Faktor, um auch als Führungskraft ein Teamplayer zu sein – davon ist Sabina Wieczorek überzeugt. Als HR Development Manager hat sie »Passion« mitentwickelt.

 

»Wenn wir wissen, was wir brauchen, sind wir in der Lage ein Arbeitsleben zu schaffen, das zu uns passt und mit dem wir uns wohlfühlen.«

Sabina Wieczorek, HR Development Manager

 

Dazu gehöre es auch, die eigene Persönlichkeit und die eigenen Verhaltensmuster besser zu verstehen.  So lasse sich Stress reduzieren, während die Konfliktfähigkeit steige.

 

Mehr zu »Passion«

Beim Passion-Programm durchlaufen die Teilnehmenden mehrere Stationen im Unternehmen und beteiligen sich an Projekten. Die Dauer des Programms wird individuell festgelegt – bis zu 24 Monate sind möglich. Ein*e Mentor*in wird zur Seite gestellt, um die beruflichen und persönlichen Entwicklungen im Austausch festzuhalten. Zu den Lernmöglichkeiten von Passion gehören unter anderem sogenannte Basismodule, zu denen sich die Teilnehmenden  gemeinsam treffen. Dabei sollen eigene Wertvorstellungen besser verstanden und eine gelungene Führungskultur gefördert werden.

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