So wohnt Bremen: Zahlen & Fakten

 

Egal, in welcher Großstadt wir uns umhören – nirgends schwärmen Menschen, dass sie leicht ein neues Zuhause gefunden haben. Gefühlt ist es vor der eigenen Haustür immer am schlimmsten. Und ja: Einfach ist es derzeit in keiner Stadt. Aber in einigen etwas weniger schwer als in anderen. Bremen gehört dazu.

 

PREISE

 

ANGEBOT

  • Ende 2020 gab es in Bremen 290.657 Wohnungen. Die durchschnittliche Wohnungsgröße beträgt 81,1 Quadratmeter.
  • Im Vergleich mit anderen Großstädten zeigt die Stadt Bremen deutliche Unterschiede im Wohngebäudebestand: Knapp 80 Prozent der Wohngebäude haben nur eine oder zwei Wohneinheiten. Nur 22,4 Prozent der Gebäude haben drei oder mehr Wohneinheiten. Zum Vergleich: In Hannover sind es 40,4, in Leipzig 45,5.
  • Die durchschnittliche Pro-Kopf-Wohnfläche in Bremen (2020) beträgt 42,8 Quadratmeter.
  • Der Schwerpunkt beim Neubau von Wohnimmobilien lag im Jahr 2020 in Bremen mit rund 81% der Genehmigungen und 73 % der Fertigstellungen im Geschossbau, also Gebäude mit mindestens drei Wohnungen.
  • In Bremen gibt es vier zertifizierte Klimaschutzsiedlungen:
    – Klimaschutzsiedlung Seeland in Bremen-Aumund
    – Tauwerkquartier im Bremer Norden im Stadtteil Grohn
    – Klimaschutzsiedlung in der Gartenstadt Werdersee
    – Ellener Hof

 

STADTTEILE

  • In den Ortsteilen Barkhof und Grolland wird vergleichsweise wenig umgezogen. In Hemelingen und Blumenthal ist die die Umzugsdynamik innerhalb des Ortsteils hoch.
  • Die Ortsteile mit der durchschnittlich jüngsten Bevölkerung sind die Überseestadt (35,5 Jahre), Hohentor (38,2 Jahre) und Ohlenhof (39,2 Jahre).
  • Mit 9,90 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter ist Bremen-Mitte der teuerste Stadtteil zum Wohnen. Auf Platz 2 und 3 landen Walle und Findorff. Am günstigsten ist es mit 6,54 Euro in Bremen-Blumenthal.
  • In der Östlichen Vorstadt stiegen die Preise für Neubauwohnungen mit 7,5 Prozent am stärksten. Dagegen verzeichnete Blumenthal mit 4,0 Prozent die schwächste Steigerung und ist mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 180.000 Euro zugleich der günstigste Stadtteil der Hansestadt. Die höchsten Preise werden wie bereits im Vorjahr in Bremen-Mitte verzeichnet, dort kostet eine 3-Zimmer-Neubauwohnung im Durchschnitt 510.000 Euro.
  • Bis circa 2024 werden unter anderem diese größeren Quartiersentwicklungen abgeschlossen sein (Quelle):
    – Hulsberg-Quartier (rund 1.000 Wohneinheiten)
    – Tabakquartier (rund 220 Wohneinheiten)
    – Gartenstadt Werdersee (600 Wohneinheiten)
  • Die höchste Zufriedenheit zeigen Bewohnerinnen und Bewohner der eher bürgerlichen und tendenziell teureren Stadtteile, etwa in Findorff, der Östlichen Vorstadt und Schwachhausen.

 

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